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Album "Schubert Arias & Overtures": Mai 2017 deutsche harmonia mundi

Daniel Behle widmet sich auf seinem neuen Solo-Album Franz Schuberts Bühnenwerken, die immer noch im Schatten seines Liedschaffens stehen. Ab 26. Mai 2017 bei deutsche harmonia mundi.

Daniel Behle widmet sich auf seinem neuen Solo-Album Franz Schuberts Bühnenwerken, die immer noch im Schatten seines Liedschaffens stehen. Der Tenor und das L’Orfeo Barockorchester zeichnen aus Arien und Ouvertüren ein facettenreiches Bild von Schuberts Opernrepertoire, darunter Ersteinspielungen aus „Das Zauberglöckchen“, „Die Zauberharfe“ und „Die Freunde von Salamanka“.

 

Als Schuberts Bühnenwerke im frühen 19. Jahrhundert entstanden, begann das deutsche Musiktheater gerade sich von der italienischen und französischen Oper zu lösen und ein eigenständiges Profil zu entwickeln. Schuberts Musik für die Bühne sollte vor allem die lebendige Darstellung des Dramas unterstützen. So sind seine Arien meist direkt aus der Szene heraus motiviert. Seine Tenöre sind keine Helden, die sich in großen Szenen ausleben, sondern junge Männer, die schwärmen und lieben, zerrissen werden zwischen Pflicht und Neigung: Alfonso sehnt sich in seinem Exil nach Freiheit, Pedro schwankt zwischen einer Karriere am Hof und einem Glück auf dem Lande, Fierrabras verzweifelt an der Liebe zur Tochter des feindlichen Königs. Die Arien für diese Liebhaber und Glücksritter, ihre sehnsüchtig-verträumten Melodien, die sich mit dem melancholischen Ton einer Klarinette oder Oboe mischen, verlangen eine schlanke, bewegliche Stimme, einen tenore lirico, der für die jugendliche Unbefangenheit des Sängers steht.

 

Schubert Arias & Overtures: dhm (VÖ 26. Mai)

Arien und Ouvertüren aus

„Die Zauberharfe“, „Claudine von Villa Bella“, „Die Freunde von Salamanka“, „Adrast“, „Lazarus“, „Alfonso und Estrella“, „Fierrabras“, „Das Zauberglöckchen“,

Daniel Behle, Tenor
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg

deutsche harmonia mundi 88985407212

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