News

Daniel Behle gibt Debüt bei den Bayreuther Festspielen

Für Daniel Behle steht das Ende der Opernsaison 2016/17 ganz im Zeichen von Richard Wagner: Am 25. Juli gibt er in "Die Meistersinger von Nürnberg" sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen.

Für Tenor Daniel Behle steht das Ende der Opernsaison 2016/17 ganz im Zeichen von Richard Wagner: Am 25. Juli gibt er sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, wo er in der diesjährigen Neuproduktion von „Die Meistersinger von Nürnberg“ die Partie des David sowie in „Das Rheingold“ die des Froh übernimmt. Anfang Juni war er außerdem in seinem Rollendebüt als Loge in mehreren konzertanten Aufführungen von „Das Rheingold“ mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung des Wagner-Spezialisten Marek Janowski zu hören.

Nach seinem Wagner-Debüt als Erik in „Der fliegende Holländer“ an der Oper Frankfurt Ende 2015 unternimmt Daniel Behle nun eine beträchtliche Erweiterung seines Repertoires. „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Der Ring des Nibelungen“ nehmen nicht nur eine besondere Stellung im Œuvre Wagners ein, sondern bilden auch musikalische Höhepunkte der deutschen Romantik des 19. Jahrhunderts. Mit den „Meistersingern“ wählt Daniel Behle das intellektuellste, philosophisch fundierteste Werk Wagners. Wie kaum ein anderes musikalisches Drama gelang es dem Komponisten ein Werk zu erschaffen, das nicht nur die gesamte Palette der philosophisch-ästhetischen Fragestellungen seiner Zeit theaterwirksam macht, sondern auch eine meisterhafte Leistung der dramatischen Dichtung darstellt. Zusammen mit „Der Ring des Nibelungen“ übte Wagner so einen nachhaltigen Einfluss auf das anschließende Musiktheater aus.

Am 28. Juli erscheint zudem bei Oehms Classics Franz Léhars Operette „Der Graf von Luxemburg“. Daniel Behle singt in diesem Mitschnitt einer Produktion der Oper Frankfurt die Hauptrolle und liefert einmal mehr den Beweis für das breite Spektrum, das er abdeckt. In Operette und Oper ist er gleichermaßen erfolgreich wie in Konzert und Lied. Sein Repertoire reicht von barocken Meisterwerken über klassisches und romantisches Repertoire bis hin zu Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. In seinem letzten Solo-Album „Schubert Arias & Overtures“ widmet er sich den Bühnenwerken Franz Schuberts und zeichnet mit dem L’Orfeo Barockorchester ein facettenreiches Bild vom Opernrepertoire Schuberts, darunter Ersteinspielungen aus „Das Zauberglöckchen“, „Die Zauberharfe“ und „Die Freunde von Salamanka“.

Go back